Jonathan Rüde - 10.06.- 30.06.2017
jeden tag
vom kopf durch die augen ins bild und zurück und die vorstellung dass man allein ist wie alleine durch die gegend laufend oder noch besser, mit leuten die ganz vertraut sind mit denen man in übung ist die man so gut kennt dass man sie nicht ständig ansehen muss dann kann man während des sprechens den blick schweifen lassen und wenn man will einen bestimmten punkt in der umgebung fokussieren wenn es da dann zufällig einen richtig schönen gibt ist das gefühl unendlich drei solcher punkte in einem raum wären eine tolle ausstellung sie könnten solche harmonischen momente bezeugen und sie durch die zeit hindurch vertreten und wenn es gut liefe würden sie vielleicht wieder zu so einem moment verhelfen dann wäre man kurz davon eingenommen und alles wäre vorübergehend in ordnung vielleicht jeden tag |
every day
from the head through the eyes to the image and back and the idea that one is alone as if walking solitary through landscape or even better with people well acquainted whom one is used to whom one knows so well, you don‘t have to look at each other too often then the gaze can wander independently while talking and if wanted, fix on a certain spot in your setting and if coincidentally it finds a truly beautiful one, the feeling is boundless three spots like this in one room would make a great exhibition they could be witnesses to these moments of harmony and fill in for them through time and if it went well they could provide for yet another one of those moments then one could be briefly taken in and everything would be ok maybe everyday |